Züchtung der Honigbiene ein Beitrag zur Bienenzüchtungskunde

gebrauchs und Lagerspuren. 1930 erstellte Bruder ADAM erstmals eine Kreuzung zwischen einer speziellen französischen Zuchtmutter und Buckfast-Drohnen.1948 wird in Buckfast die instrumentelle Besamung zur Befruchtung bestimmter Königinnen eingesetzt.1950 - 1964 unternimmt Bruder ADAM Reisen durch ganz Europa und Nordafrika auf der Suche nach den besten Bienenstämmen. Danach veröffentlicht er sein erstes Buch (Auf der Suche...).In den 70er Jahren unternimmt er weitere Reisen.1973 wird Bruder ADAM von Königin Elisabeth II zum Officer of the Most Excellent Order of the British Empire (O B E.) ernannt.1974 erhält Bruder ADAM das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.1982 veröffentlicht Bruder ADAM sein Buch "Züchtung der Honigbiene - ein Beitrag zu Bienenzüchtungskunde"1987 bekommt Bruder ADAM die Ehrendoktorwürde der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Uppsala/Schweden. Im gleichen Jahr bereist Bruder ADAM Afrika. Am Berg Kilimanjaro in Tansania und Kenia sucht er nach der Scutellata- und Monticolabiene.1989 wird Bruder ADAM zum Doktor "honoris causa" der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität von Exeter/Devon ernannt Am 1. September 1996 stirbt Bruder ADAM im Alter von 98 Jahren.Bruder ADAM ist der erfolgreichste Bienenzüchter aller Zeiten Sein Lebenswerk wird auf der ganzen Welt bewundert. Im Laufe der letzten Jahre wurde ich von vielen Seiten gebeten, meine Erfahrungen und Befunde auf dem Gebiet der Züchtung der Honigbiene der Allgemeinheit zu überlassen. Begründet wurde diese Bitte mit der Tatsache, dass keine ähnlichen Erkenntnisse in der apistischen Literatur vorhanden seien. Es bestehe eine Fülle von Anweisungen hinsichtlich der Aufzucht von Königinnen, aber nahezu keine über die eigentliche Züchtung der Honigbiene. Einzige Ausnahme sind die Ausführungen und Thesen von Prof. Dr. ARMBRUSTER in seiner Bienenzüchtungskunde und seine, bis zu seinem Tode folgenden Erläuterungen im Archiv für Bienenkunde. Seine Ausführungen und Thesen fielen jedoch weitgehend auf steinigen Boden. Meine eigenen Erfahrungen erstrecken sich auf eine ununterbrochene Zeitspanne von mehr als 60 Jahren.Durch einen glücklichen Zufall geriet eine Kopie der Bienenzüchtungskunde alsbald nach deren Veröffentlichung in meine Hände. Ich muß hier gestehen: Dieses Buch eröffnete mir eine Welt von Möglichkeiten und gab auch den Hauptanstoß zu meinem Bemühen in der Züchtung der Honigbiene. Etwa zehn Jahre zuvor hatte F. W. L. SLADEN, Ripple Court/Dover, seine Versuche veröffentlicht. Er wollte nämlich aus einer Kreuzung zwischen der altenglischen Biene und einer Aurea aus Nordamerika, entsprechend den Mendelschen Vererbungsgesetzen, eine Neukombination entwickeln, sla-den war vermutlich der erste Züchter, der Versuche auf der Basis der Mendelschen Gesetze in Angriff nahm. Weitere Versuche von S. SIMMINS, He-athfield/Susscx, um die Jahrhundertwende erbrachten den eindeutigen Beweis der Möglichkeiten, welche uns in dieser Richtung offen stehen. S. SIMMINS wollte allerdings etwas anderes erreichen, nämlich die Erstellung von selektiven Kreuzungen für wirtschaftliche Zwecke. Diese Veröffentlichungen hatten mein Interesse an Ergebnissen dieser Art geweckt. ARMBRUSTERS Bicnenzüchtungskunde erschien im Jahre 1919. Sie wurde also verfasst zu einem Zeitpunkt, in dem man keine Ahnung von einer Mehrfachpaarung hatte. Aus diesem Grund beruht ein Teil seiner Folgerungen auf falschen Voraussetzungen. Seine Deutungen der Mendelschen Vererbungsgesetze im Licht der Parthenogenese erwiesen sich dagegen als original und vollauf zutreffend, ebenso die Wahl der bildlichen Erklärungen, die nach meiner Überzeugung in pädagogischer Hinsicht unübertroffen sind. Aus diesem Grunde habe ich einige davon ohne jegliche Änderung übernommen. Aus Dankbarkeit und in Anerkennung seiner Hilfsbereitschaft widme ich ihm dieses Buch.Die Honigbiene von einst und jetzt, Die Natur als Züchterin, Ergebnisse der neuzeitlichen Zuchtbestreben, Theoretische Erwägungen, Die Biene als Volksgemeinschaft, Lebenslage und Anpassungsfälligkeit der Biene, Sonderstellung der Biene in züchterischer Sicht, Einfluss der Parthenogenese, Der Stammbaum der Honigbiene, Bedeutung der Mehrfachpaarung, Vor- und Nachteile der Inzucht, Die Mendelschen Vererbungsgesetze, Rassenreinheit im Licht dieser Gesetzmäßigkeiten, Die Mendelschen Gesetze in Bezug zur Honigbiene, Die Chromosomen und die Reduktionsteilung, Die wechselseitige Beeinflussung der Erbfaktoren, Die Zahlenergebnisse bei Kreuzungen, Die polymere Vererbung, Untrennbare Eigenschaften, Der erbbedingte Spielraum, Mutationen, Die Synthetisierung von neuen Kombinationen , Die gegebenen Grenzen, Geschlechtsbestimmung , Vorbehalte zum theoretischen Teil, Praktische Züchtungsmöglichkeiten, Zuchtziele, Wirtschaftliche Zuchtziele, Grundlage der Leistung, Fruchtbarkeit, Fleiß oder Sammeltrieb , Krankheitsfestigkeit, Schwarmträgheit, Leistungseigenschaften von untergeordneter Bedeutung , Langlebigkeit, Flugkraft, Spürsinn, Verteidigungssinn, Wetter- und Winterfestigkeit , Frühjahrsentwicklung, Sparsinn, Selbstversorgung, Anordnung der Honigstapelung, Bautrieb , Pollensammeltrieb, Rüssellänge, Eigenschaften von betriebstechnischer Bedeutung, Sanftmut , Ruhe und Wabenstetigkeit, Verwendung von Kittharz, Wirrbau, Reinlichkeitssinn, Hochdeckelung , Orientierungssinn, Bekämpfung der Krankheiten auf züchterischem Weg, Resistenz und Immunität , Gegensätzliche Befunde, Krankheiten der erwachsenen Bienen, Milbenseuche, Nosema, Paralyse und Schwarzsucht Bakterielle Seplikämien Krankheiten der Brut, ., Bösartige Faulbrut, Gutartige Faulbrut, Sackbrut, Kalkbrut, Anomalien, Leistungsprüfung, Zuchlwege der Natur , Reinzucht , Linienzucht, Kreuzungszucht, Kombinationszucht, Werdegang von Neukombinationen .. Die intensive Auslese, Einige Kombinations-Zuchtergebnisse Mehrfach-Hybriden, Bewertung der züchterischen Möglichkeiten der Bienenrassen, Die Vorbedingungen, Die Zuchtergebnisse der Natur Akklimatisation, Umwcltbedingungen , Anhaltspunkte, Biometrische Befunde, Zweck der Erkundungsreisen, Imker-Fachliteratur a, Auf der Suche, Die wesentlichsten Eigenschaften der Bienenrassen, agustica, Camica, Unterformen der Carnica, Cecropia, Caucasica, Anatolica, Fasciata-Rassegruppe, Fasciata , C.Koch, Syriaca, Cypria, Die Kreta, Intermissa-Rassegruppe, Intermissa, Unterformen der Intermissa, Nordeuropäischc und nordasiatische Unterformen , Apis mellifica major nova, Sahariensis, Bruder Adam, "Auf der Suche nach den besten Bienenstämmen" Reiseberichte und Ergebnisse der Rassenbewertung, Ergebnisse unserer Bewertungen gegenüber der Buckfast-Biene , Der genetische Reichtum"Auszüge aus dem buch

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